Pariser Platz mit Frau
Öl auf Hartfaser. 1990.
71,3 x 50,7 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau monogrammiert "P." und datiert.
Arrieta/Hartleb/Schönemann 85.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Der Maler und Graphiker Wolfgang Peuker studierte unter anderem bei Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer und zählt zu den Künstlern der Leipziger Schule. In seinem Werken die er kurz vor und kurz nach Mauerfall und Wiedervereinigung gemalt hat, finden sich häufig zentrale Berlin-Motive wieder, so die neue Wache, der Pariser Platz oder das Brandenburger Tor. Das vorliegende Bild der jungen Frau am Pariser Platz, welches im Jahr der Wiedervereinigung entstanden ist, erinnert durch den blauen Turban, den Ohrschmuck und auch ihren Blick an Vermeers "Mädchen mit dem Perlenohrgehänge". Dieses Mädchen scheint sich nun neugierig auf Richtung Westen zu machen, weist doch ihr Finger den Weg. Der Weg in den Westen, die vermeintliche Freiheit, ist auch der Weg in den Kommerz. Vielleicht auch symbolisch dafür die Person in "bekannter" roter Jacke und schwarzem Hut. Wenn man sich auf den Gedanken einlässt, dass sich hier gerade der Pop-Künstler Michael Jackson durch das Brandenburger Tor in Richtung Osten schleicht.
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